Samstag, 9. Juli 2005

Der "steinige Weg" der Information

Leider konnte ich am 5. Juli am Seminar nicht teilnehmen. Ich habe daraufhin einbißchen in den weblogs "geschmöckert" und habe mir Informationen herausgesucht.
Es ist ja ein ganz schön steiniger Weg, den die Informationen nehmen müssen, bis sie wirklich aufgenommen werden!!
Es sind drei "Schritte", die zeitgleich ablaufen und die Informationsaufnahme neeinflussen:

1.EVA: Nur wenn Erfahrungen vorhanden sind, wird eine Information weiter verarbeitet.

2. WEB:
Werden durch die Worte die Sinne angesprochen?(Wortwahrnehmung)
Werden Gedanken ausgelöst? (Emotionen)
Entsteht ein Bild? (Bildvorstellung)

3. ADAM:
Aufmerksamkeit: Wieviele Ressourcen werden zur Informationsverarbeitung zur Verfügung gestellt?
Denken: Wird Konzentration aufgewendet?
Anmacher: Habe ich noch andere Bedürfnisse?
Mitesser: Welche anderen Stoffe verbrauchen noch meine Ressourcen und beeinflussen die neuronalen Ketten?
neuronal

Kommt es bei diesem Prozess zu einer Unterbrechung, wird die information nicht verarbeitet. Somit kommt es zu einer Blockade.

Ich frage mich jetzt, wie man in Klassengrößen von 27 Schülern jedem Schüler gerecht werden soll, damit bei jedem die Informationen auch verarbeitet werden. Jeder hat ja andere Erfahrungen und andere innere Bilder! Ich denke, dass man schon viel bewirken kann, wenn man vom starren Frontalunterricht abweicht und die Kinder Erfahrungen machen lässt. Sie sollen forschen und selber Sachen herausfinden. So macht jedes Kind eigene Erfahrungen und kann im eigenen Tempo
denken und innere Bilder aufbauen.

Da wäre ich auch mal wieder bei meinem Lieblingsthema, dem freien Lernen! Habt ihr alle den Film "Treibhäuser der Zukunft" gesehen???

Je mehr ich über hirngerechte Informationen erfahre, desto besser gefallen mir viele Ideen, die in diesen Schulen verwirklicht werden.

Es gibt viel zu tun, packen wir es an!!!

Dienstag, 28. Juni 2005

Vor der Sprache

2x 3 macht 4, Widdewiddewitt und 3 macht Neune!!
Ich mach mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt.

Pippi Langstrumpf


Da das Thema Informationsvermittlung für zukünftige Lehrerinnen und Lehrer sehr wichtig ist und sich herausgestellt hat, dass wir Studenten Schwierigkeiten hatten, uns die Informationen „kindgerecht“ vorzustellen, haben wir heute an der Frage gearbeitet, was überhaupt im Gehirn abläuft, bevor etwas zur Sprache kommt. Diese Frage ist deshalb so wichtig, weil die Sprache erst dann kommt, wenn das Kind die Information schon unbewußt verarbeitet hat. Die Sprache kommt also immer zu spät!

Der Prozess der Verarbeitung läuft folgendermaßen ab

A:{Perzeption--> Apperzeption}
In diesem ersten Schritt findet eine Formbildung statt.
B:(Apperezeption --> Flexion)
Im nächsten Schritt kommt es zur Charakterisierung der Formen oder Strukturen.
C: [Flexion --> Reflexion]
Dieser Schritt findet immer noch unbewußt statt. Hier werden Figuren oder Strukturen zusammengefügt, sie werden konfiguriert. Man kann merken, wenn dieser Schritt eingetreten ist, denn es kommt zu einem AHA- Effekt!
D: Reflexion --> Identifikation
In diesem letzten Schritt kommt Logik, ins Spiel. Es wird aus den vorherigen Schritten etwas gefolgert. Erst hier kommt Sprache zum Tragen!!

Wie muss ich aber jetzt einen Unterricht aufbauen, um die Schüler „mitzunehmen“? Fange ich den Unterricht mit dem Wort „Quadrat“ an, ist alles zu spät. Es gibt hochsensible Kinder, die mit solchen Informationen nicht zurecht kommen. Kinder mit Dyskalkulie haben eine hochsensible Wahrnehmung, Herr Schmid drückte es mit folgenden Worten aus:"Sie sind wahrnehmungsintelligent.“ Es hängt also entschieden vom Unterrichten ab, ob im Gehirn Störungen auftreten!
Auf das Thema Quadrat übertragen laufen die Schritte idealerweise so ab:

bild 031

Mal sehen, ob wir das auch auf andere Themen übertragen könne! Puh, das war ganz schön schwierig! Ingas und meine Idee ist nicht identisch mit der Idee der Kommilitoninnen, ich möchte sie hier aber trotzdem gern veröffentlichen. Die ein oder andere „Macke“ haben wir bemerkt. Wir haben zu früh die Ziffern dazu genommen und der Schritt B charakterisiert nicht.

bild 033

Das Modell der Kommilitoninnen habe ich nicht sofort verstanden, aber nach eine gemütlichen Tasse Kaffee ist es mir nun klar geworden. Unklar war mir bisher das Charakterisieren, aber mit Hilfe des Modells habe ich es hoffentlich verinnerlicht!
Gespannt bin ich nun auf die „Testaufgabe“ am nächsten Dienstag!!!

Sonntag, 15. Mai 2005

So ein schöner Tag...

radeln

Haben wir heute auch gemacht, eine Radtour! Die Sonne strahlte, die Rapsfelder blühten, was will man mehr?! Es war einfach ein wunderschöner Tag!
logo

moin moin

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

und dann voran..
Hallo Anne. Danke dass ich mich auf deinem Blog erholen...
CaptainLetter - 28. Okt, 00:37
Erholung pur
Jup das kennt auch Captain Letter der sich gerade erholt.
CaptainLetter - 27. Okt, 17:42
Erholung pur...
In der letzten Woche sind wir mal wieder mit einem...
anne - 9. Okt, 14:17
Reise in eine andere...
Nun komme ich doch tatsächlich noch dazu, von der Rumänien-...
anne - 9. Okt, 13:58
Strahlender Sonnenschein!!
Herrliches Wetter! Ich finde, da haben wir mit unserem...
anne - 5. Sep, 11:16

Status

Online seit 7133 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 28. Okt, 00:19

Anne
hirngerechte Informationen
Schule
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren