Vor der Sprache
2x 3 macht 4, Widdewiddewitt und 3 macht Neune!!
Ich mach mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt.
Pippi Langstrumpf
Da das Thema Informationsvermittlung für zukünftige Lehrerinnen und Lehrer sehr wichtig ist und sich herausgestellt hat, dass wir Studenten Schwierigkeiten hatten, uns die Informationen „kindgerecht“ vorzustellen, haben wir heute an der Frage gearbeitet, was überhaupt im Gehirn abläuft, bevor etwas zur Sprache kommt. Diese Frage ist deshalb so wichtig, weil die Sprache erst dann kommt, wenn das Kind die Information schon unbewußt verarbeitet hat. Die Sprache kommt also immer zu spät!
Der Prozess der Verarbeitung läuft folgendermaßen ab
A:{Perzeption--> Apperzeption}
In diesem ersten Schritt findet eine Formbildung statt.
B:(Apperezeption --> Flexion)
Im nächsten Schritt kommt es zur Charakterisierung der Formen oder Strukturen.
C: [Flexion --> Reflexion]
Dieser Schritt findet immer noch unbewußt statt. Hier werden Figuren oder Strukturen zusammengefügt, sie werden konfiguriert. Man kann merken, wenn dieser Schritt eingetreten ist, denn es kommt zu einem AHA- Effekt!
D: Reflexion --> Identifikation
In diesem letzten Schritt kommt Logik, ins Spiel. Es wird aus den vorherigen Schritten etwas gefolgert. Erst hier kommt Sprache zum Tragen!!
Wie muss ich aber jetzt einen Unterricht aufbauen, um die Schüler „mitzunehmen“? Fange ich den Unterricht mit dem Wort „Quadrat“ an, ist alles zu spät. Es gibt hochsensible Kinder, die mit solchen Informationen nicht zurecht kommen. Kinder mit Dyskalkulie haben eine hochsensible Wahrnehmung, Herr Schmid drückte es mit folgenden Worten aus:"Sie sind wahrnehmungsintelligent.“ Es hängt also entschieden vom Unterrichten ab, ob im Gehirn Störungen auftreten!
Auf das Thema Quadrat übertragen laufen die Schritte idealerweise so ab:
Mal sehen, ob wir das auch auf andere Themen übertragen könne! Puh, das war ganz schön schwierig! Ingas und meine Idee ist nicht identisch mit der Idee der Kommilitoninnen, ich möchte sie hier aber trotzdem gern veröffentlichen. Die ein oder andere „Macke“ haben wir bemerkt. Wir haben zu früh die Ziffern dazu genommen und der Schritt B charakterisiert nicht.
Das Modell der Kommilitoninnen habe ich nicht sofort verstanden, aber nach eine gemütlichen Tasse Kaffee ist es mir nun klar geworden. Unklar war mir bisher das Charakterisieren, aber mit Hilfe des Modells habe ich es hoffentlich verinnerlicht!
Gespannt bin ich nun auf die „Testaufgabe“ am nächsten Dienstag!!!
Ich mach mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt.
Pippi Langstrumpf
Da das Thema Informationsvermittlung für zukünftige Lehrerinnen und Lehrer sehr wichtig ist und sich herausgestellt hat, dass wir Studenten Schwierigkeiten hatten, uns die Informationen „kindgerecht“ vorzustellen, haben wir heute an der Frage gearbeitet, was überhaupt im Gehirn abläuft, bevor etwas zur Sprache kommt. Diese Frage ist deshalb so wichtig, weil die Sprache erst dann kommt, wenn das Kind die Information schon unbewußt verarbeitet hat. Die Sprache kommt also immer zu spät!
Der Prozess der Verarbeitung läuft folgendermaßen ab
A:{Perzeption--> Apperzeption}
In diesem ersten Schritt findet eine Formbildung statt.
B:(Apperezeption --> Flexion)
Im nächsten Schritt kommt es zur Charakterisierung der Formen oder Strukturen.
C: [Flexion --> Reflexion]
Dieser Schritt findet immer noch unbewußt statt. Hier werden Figuren oder Strukturen zusammengefügt, sie werden konfiguriert. Man kann merken, wenn dieser Schritt eingetreten ist, denn es kommt zu einem AHA- Effekt!
D: Reflexion --> Identifikation
In diesem letzten Schritt kommt Logik, ins Spiel. Es wird aus den vorherigen Schritten etwas gefolgert. Erst hier kommt Sprache zum Tragen!!
Wie muss ich aber jetzt einen Unterricht aufbauen, um die Schüler „mitzunehmen“? Fange ich den Unterricht mit dem Wort „Quadrat“ an, ist alles zu spät. Es gibt hochsensible Kinder, die mit solchen Informationen nicht zurecht kommen. Kinder mit Dyskalkulie haben eine hochsensible Wahrnehmung, Herr Schmid drückte es mit folgenden Worten aus:"Sie sind wahrnehmungsintelligent.“ Es hängt also entschieden vom Unterrichten ab, ob im Gehirn Störungen auftreten!
Auf das Thema Quadrat übertragen laufen die Schritte idealerweise so ab:
Mal sehen, ob wir das auch auf andere Themen übertragen könne! Puh, das war ganz schön schwierig! Ingas und meine Idee ist nicht identisch mit der Idee der Kommilitoninnen, ich möchte sie hier aber trotzdem gern veröffentlichen. Die ein oder andere „Macke“ haben wir bemerkt. Wir haben zu früh die Ziffern dazu genommen und der Schritt B charakterisiert nicht.
Das Modell der Kommilitoninnen habe ich nicht sofort verstanden, aber nach eine gemütlichen Tasse Kaffee ist es mir nun klar geworden. Unklar war mir bisher das Charakterisieren, aber mit Hilfe des Modells habe ich es hoffentlich verinnerlicht!
Gespannt bin ich nun auf die „Testaufgabe“ am nächsten Dienstag!!!
anne - 28. Jun, 18:30